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Der Weg zum Vorbild – Junior-Trainer-Ausbildung im Herbst 2016

Das erste Vorbild beim Eintritt in einen Verein ist für das Kind oft der Trainer – so auch für uns, als wir vor einigen Jahren zum Badminton-Spielen in den TV Kall eintraten. Dass die Rolle des Trainers also gerade zu Beginn eine sehr wichtige ist, wussten wir, und wir wollten sie deshalb auch gerne selbst einnehmen. Den Grundstein dafür legten Nela Wozny und ich bei der Ausbildung zum Junior-Trainer im Badminton unter der Leitung von Heinz Kelzenberg und den Theorie- sowie Praxiseinheiten von Kim Buss, Kai Waldenberger und Daniel Stark im Schloss Oberwerries in Hamm. Der einwöchige Lehrgang war bis zur letzten Minute strukturiert und geplant, sodass wir den ganzen Tag – was ganz in unserem Interesse war – mit Badminton verbrachten.
Im Vordergrund standen natürlich Praxiseinheiten, in denen wir Grundtechniken, wie zum Beispiel den Überkopf-Clear, den Lob oder den Umsprung bzw. Chinasprung, wiederholten und vertieften. Anders als im normalen Training lag der Fokus dabei allerdings auf der Vermittlung der Inhalte, sodass wir außerdem viele Vergleiche, Hilfsmittel und Spielformen kennenlernten. Diese wendeten wir in Probetrainings-Einheiten, die wir anderen angehenden Junior-Trainern gaben, an, und übten auf diese Weise gleich für die praktische Prüfung, die uns am Samstag erwartete. Dafür reisten Gastspieler im Alter von 8 bis 13 Jahren an, die alleine oder zu zweit jeweils an drei unserer Trainingseinheiten teilnahmen und uns so die Möglichkeit gaben, zum ersten Mal unsere Fähigkeiten als Trainer unter Beweis zu stellen. Sofort danach stand fest, dass der praktische Teil geschafft und bestanden und nur noch die theoretische Prüfung zu meistern war. Mit der richtigen Beantwortung von drei Fragen rund um Trainingseinheiten, Schlagtechniken und Hilfsmittel durften wir uns stolz „Junior-Trainer“ nennen und beendeten einen Lehrgang, in dem wir uns mit allen Teilnehmern und Trainern ohne Ausnahme sehr gut verstanden und neue Freundschaften knüpfen konnten. Eigentlich ging die Woche viel zu schnell vorbei, was am vollgepackten Lehrplan, aber auch an den außerordentlich interessanten und engagierten Teilnehmern lag. Gerne hätten wir noch länger in jeder freien Minute Karten gespielt oder unsere Notizen aus der Theorie gemeinsam durchgesehen, und wir wären dafür auf jeden Fall noch ein paar Tage geblieben!
Für diese tolle, unvergessliche Woche bedanken wir uns bei allen, die sie ermöglicht und gestaltet haben, und wir hoffen, dass wir uns bald noch einmal wiedersehen!

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